Wie wurde aus sperriger Theorie einmal ein Lebensstil? Philipp Felsch erzählt in Der lange Sommer der Theorie von einer Epoche, in der schwierige Texte nicht nur gelesen, sondern gelebt wurden – in Seminarräumen, Hinterhöfen, Copyshops und Clubs. Sein […]
Zwei Figuren, zwei Rollen – und eine Resonanz, die Jahrzehnte wirkte. Zwischen Springer und Zehrer entsteht eine Konstellation, in der Theologie der Tat und Unternehmergeist ineinandergreifen und die politische Publizistik der frühen Bundesrepublik nachhaltig formen. Sommer […]
Manchmal wird ein Abschied zum Moment, in dem sich ein musikalisches Zeitalter bündelt. The Last Waltz zeigt, wie ein letzter Tanz zur Chronik eines Übergangs wird – und zur vielleicht schönsten Selbstdeutung amerikanischer Musik. Ein Abschied, der […]
Manche Filme erzählen keine Geschichten – sie bewahren Leben. Die Kinder von Golzow wurde zu einem einzigartigen Archiv deutscher Alltagsgeschichte, das zeigt, wie politische Umbrüche Biografien formen und über Jahrzehnte nachhallen. Es gibt Filmprojekte, die über ihre […]
In Salesman wird der Verkauf zur Chiffre eines ganzen Landes. Der Abstieg Paul Brennans macht sichtbar, wie dünn jene Schicht ist, die Glauben, Kommerz und Hoffnung im Amerika der späten sechziger Jahre zusammenhält. Die Dokumentarfilmer David und Albert […]
Ein Cop-Film im Jahr der grossen Ernüchterungen: 1973 trifft Desillusion auf Wüstenschweigen. Electra Glide in Blue verbindet Monument Valley, Western-Mythos und politisches Klima zu einem der unterschätztesten Filme seiner Zeit. Walter Benjamin sagte einmal: Geschichte […]
Warum Der Kommissar, den das ZDF zwischen 1968 und 1975 in 97 Folgen produzierte, eine so starke Faszination auf Millionen von TV-Zuschauern ausübte, ist nicht nur rezeptionstheoretisch spannend […]
In der Welt des Jazz gibt es kaum einen anderen Musiker, der ein so wechselvolles Leben gehabt hätte wie der 1988 im Alter von 58 Jahren verstorbene Chet Baker. Mit seinem feinfühligen Trompetenspiel und melancholischen […]
Peter Urbach, der bei Mitgliedern der antiautoritären Szene aufgrund seiner früheren Beschäftigung bei der S-Bahn den Spitznamen „S-Bahn-Peter“ erhielt, gehört zweifelsohne zu den schillerndsten Figuren der 68er-Bewegung […]
Kaum jemand hat das Konzept der begrenzten Regelverletzung so auf den Punkt gebracht wie Peter Schneider, der anlässlich eines Sit-ins im Audimax der FU Berlin zu den versammelten Studentinnen und Studenten sagte […]
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